Warum wir bei jedem Wetter Beachvolleyball spielen

Warum wir bei jedem Wetter Beachvolleyball spielen

Du packst gerade deine Tasche und es fängt mal richtig zu regnen an da draußen - wolkenbruchartige Regenfälle, na toll. Bei so einem Wetter laufen bei uns die Telefone heiß und immer wieder wird gefragt: findet das Training statt? Antwort: Ja!

Werfen wir mal einen kurzen Blick auf die Sportart Beachvolleyball und ihre Athleten: Ok, wir wissen: grundsätzlich wird Beachvolleyball draußen gespielt, ist also eine Outdoorsportart wie auch Fußball. Vielleicht schaust du dir ab und zu ein internationales Beachvolleyball Turnier an. Da gab es zum Beispiel das in Russland, ein plötzlicher Wintereinbruch, kalt, Schnee und einige Sportler aus Übersee hatten nicht mal entsprechende Kleidung an… Oder die Weltmeisterschaft in Wien: der Center Court ein Hexenkessel, der Sand hatte 65 Grad, aber die Athleten haben besten Sport gezeigt. In beiden Fällen wurden die Spiele nicht abgesagt und nicht verschoben.

Auch Hobbyspieler beachen bei jedem Wetter

Natürlich bist du kein Profi, aber dafür musst du auch nicht performen wie einer. Du musst auch nicht ins Training gehen, wenn du nicht möchtest. Aber du kannst! Wie cool ist das denn? Die Zeit hast du dir schon frei gehalten, Lust hattest du auch… Also auf was wartest du?

Auch unsere Coaches können sich natürlich manchmal bessere Bedingungen vorstellen, um dein Spiel zu verbessern, aber sie sind da. Die Courts sind gebucht, auch deine Mitspieler haben sich die Zeit eingeplant. Zudem ist es in Deutschland einfach unmöglich, Wettersicherheit zu haben, um Termine beliebig verschieben zu können. Dem einen ist es zu heiß, für den anderen ist es gerade mal Wohlfühltemperatur… Wie so oft kann man es nicht jedem recht machen oder gar einen passenden Ersatztermin finden, an dem alle Teilnehmer und der Coach können…und stell dir vor, dann ist das Wetter auch nicht passend?!

Also, sollten die Bedingungen nicht optimal sein, nutze trotzdem die Chance auf dein Training! Kämpf dich durch! Zusammen im Regen zu stehen kann viel mehr Spaß machen, also immer nur in der Sonne zu spielen… Und die heiße Dusche danach ist erst recht ein Traum!

Beachvolleyball-Tipps für jedes Wetter

Natürlich sollst du auf dich achten. Hier ein paar Tipps für’s beachen, wenn einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen will, wir es aber nicht lassen:

1. Passe deine Trainingsintensität an

Ist es sehr heiß, gönne dir viele Pausen im Schatten und trinke noch mehr als sonst. Du kennst deinen Körper am besten und weißt, wann es zuviel wird. Ist es kalt und regnerisch, solltest du nicht auskühlen. Also immer in Bewegung bleiben, nicht in den Sand setzen und nassen Sand schnell abstreifen.

2. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung

Denke bei hohen Temperaturen an Cap und Sonnenbrille. Für einen kühlen Kopf kannst du auch ein Tuch oder Cap anfeuchten. Moderne Funktionskleidung leitet den Schweiß von der Haut nach außen ab und kann sogar leicht kühlend wirken. Männer sollten am besten nicht oben ohne spielen, da der Schweiß die Körpertemperatur niedrig hält.

Auch bei Regen kommt die Funktionskleidung zum Einsatz, ein Cap hilft zudem. Am besten im Zwiebelprinzip und noch eine zweite Garnitur dabei haben, falls es doch aufhört zu regnen und man gerne wieder was trockenes anhätte. Und wenn man nach der heißen Dusche in richtig kuscheligen Sachen schlüpfen kann, hilft das durchzuhalten.

Für beide Fälle können bei empfindlichen Füßen Beachsocks helfen.

3. Nicht zu viel wollen

Gerade bei Hitze ist wichtig, auf seinen Körper zu hören, früh genug Pausen zu machen und die Intensität runter zu fahren. Dein Coach wird das Training dementsprechend steuern, aber er kann nicht in dich hinein sehen.

4. Belohnung danach

Das hast du dir verdient – aber am besten erst nach dem Training. Im Sommer hat man ja meistens nicht so viel Hunger, das ist gerade vor Anstrengungen gut. Ein Teller Pasta belastet die Verdauung ganz schön und zieht Energie ab, die man gerade anders besser benötigen könnte.